%A Ute Schmid %A Fritz Wysotzki %J Strukturen und Prozesse intelligenter Systeme %T Induktion von rekursiven Programmschemata und analoges Lernen %X Wir stellen einen Ansatz zum Erwerb von Probleml?sefertigkeiten vor, der auf dem im Bereich ``Automatisches Programmieren'' entwickelten Prinzip der Induktion rekursiver Programmschemata basiert. Dieser Ansatz erm?glicht es, drei Ebenen der Generalisierung zu modellieren: In einem ersten Schritt wird aufgrund konkreter Probleml?seerfahrungen ein bedingtes (initiales) Programm aufgebaut, das ?ber die Probleml?sungen f?r bereits explorierte Anfangszust?nde eines Problems generalisiert (learning by doing). Im zweiten Schritt wird aus diesem initialen Programm ein rekursives Programmschema inferiert. Dies entspricht einer Generalisierung ?ber rekursiv aufz?hlbare Problemr?ume. In einem dritten Schritt kann von der konkreten Bedeutung der Operationssymbole eines Programmschemas abstrahiert werden. Die Struktur des rekursiven Programmschemas generalisiert ?ber die Klasse strukturgleicher Probleme (learning by analogy). Mit diesem Ansatz ist es m?glich, learning by doing und learning by analogy in einem einheitlichen Rahmen zu beschreiben. Dabei wird nicht nur die Nutzung, sondern auch der Aufbau von (Programm-) Schemata modelliert. Schlie?lich liefert der Ansatz der induktiven Programmsynthese eine theoretisch fundierte formale Basis f?r den Erwerb von Probleml?sefertigkeiten. %K learning by doing, learning by analogy, problem solving, program synthesis %P 197-214 %E Rainer Kluwe %D 1997 %I Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden %L cogprints486